Neujahrsempfang der SPD Eschollbrücken/Eich – Bürgermeisterkandidat Patrick Koch stellt sich vor

Veröffentlicht am 28.01.2012 in Ortsvereine

Rund 100 Gäste waren der Einladung des SPD Ortsbezirks Eschollbrücken/Eich zum Neujahrsempfang am Sonntag, dem 15. Januar ins Bürgerheim gefolgt. Ortsbezirksvorsitzender Gerhard Geiß freute sich über den regen Zuspruch aus der Bevölkerung und begrüßte zahlreiche Ehrengäste. Er konnte neben Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Ahlheim, Ehrenstadtverordnetenvorsteher Prof. Dr. Ralf Rainer Lavies, dem Ersten Stadtrat Rolf Hillemann, den Orstvorstehern aus Eschollbrücken/Eich und Hahn, auch die SPD Landtagsabgeordnete Heike Hofmann, aber auch Vertreter von CDU, der FDP und den Grünen sowie Freien Wählern willkommen heißen.

Ein besonderer Willkommensgruß galt den beiden Rednern, dem Bürgermeisterkandidaten Patrick Koch und dem rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten und Sozialexperten Peter-Wilhelm Dröscher.
Patrick Koch blickte in seiner Rede kurz auf die zentralen Geschehnisse des vergangenen Jahres zurück. Dabei spannte er den Bogen von der Atomkatastrophe in Fukushima, über die Eurokrise bis hin zur Wiederbelebung der Pfungstadt-Bahn.
In seiner persönlichen Vorstellung machte der 35-jährige Kriminaloberkommissar auch auf seine politischen Ziele für Pfungstadt aufmerksam. So gelte sein Augenmerk den Belangen von jungen Familien. "Ohne Kinder, ohne Familien gibt es keine Zukunft!" rief der dreifache Familienvater den Gästen zu. Auch die Versorgung der Stadtteile mit schnellem Internet sieht er als eine wichtige und vordringliche Aufgabe, die bestenfalls noch vor der Bürgermeisterwahl gelöst sein sollte. Ein dritter Schwerpunkt sei die Unterstützung der Pfungstädter Vereine. Er selbst sei in Vereinen groß geworden und wisse um deren herausragende gesellschaftliche Funktion. Kürzungen bei der Vereinsförderung gelte es zu vermeiden. "Bürokratie sollte man abbauen, Vereinsförderung nicht!" meinte Koch.
Zum Schluss hob der SPD Bürgermeisterkanditat das politische Miteinander hervor, welches er fördern wolle. Dabei sei es notwendig, aufeinander zuzugehen und Vertrauen aufzubauen, aber auch frühzeitig alle Akteure in die politischen Prozesse mit einzubeziehen. Nur gemeinsam im Dialog mit Vertretern die gelegentlich andere Meinungen hätten, könne man Pfungstadt weiter stärken.
Nach Patrick Koch informierte Peter-Wilhelm Dröscher über die Sozialpolitik. Dröscher hatte vor seinem Wechsel nach Rheinland-Pfalz jahrelang in Darmstadt und im Odenwald gelebt und war in den 80er Jahren SPD Kandidat für das Amt des ersten Stadtrates in Pfungstadt, welches dann jedoch von den Freien Wählern besetzt wurde. Der Landtagsabgeordnete warnte vor einem weiteren Auseinanderdriften der Gesellschaft, vor einer Spaltung von Arm und Reich. Die Reformen der Bundesregierung führten gerade im Pflegebereich zu Kürzungen und zu einer Entmenschlichung. Zudem warnte der 65-jährige vor einer immer größer werdenden Altersarmut. Gerade im Bereich der Sozialpolitik habe die SPD - beispielsweise mit ihrer Forderung nach einer Bürgerkrankenversicherung oder nach einem gesetzlichen Mindestlohn - die besseren Antworten.
Im Anschluss hatten die Gäste noch die Möglichkeit bei einem Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen. Viele nutzen die Gelegenheit, den SPD-Bürgermeisterkandidaten im persönlichen Gespräch kennen zu lernen.

 
 

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