Mit großer Mehrheit hat sich die Stadtverordnetenversammlung für die Durchführung des Hessentages 2023, genau 50 Jahre nach dem ersten Hessentag, ausgesprochen. Wir versprechen uns damit große Chancen für unsere Stadt.

Neben dem Zuschuss von 2,0 Mio. € für das Fest als solches erhält die Stadt  alleine für die Durchführung vom Land Zuschüsse für weitere Entwicklungsmaßnahmen in Höhe von 6,5 Mio. € - die wir ohne Durchführung so nie erhalten würden. Diese müssen seitens der Stadt zwar in gleicher Höhe mitfinanziert werden, aber nach unserem Willen sollen damit nur Maßnahmen finanziert werden, die sowieso gebaut werden würden. Damit sparen wir als Stadt praktisch die Hälfte der Investitionskosten.  

Durch den „Werbeeffekt“ des Hessentages wird Pfungstadt anders wahrgenommen werden als bisher.  

Unternehmen, Gewerbebetriebe  und Investoren werden auf unsere Stadt aufmerksam und es werden sich dadurch neue Möglichkeiten und Entwicklungen für unsere Stadt ergeben (Investitionen, Neuansiedlung von Betrieben, Aufwertung von Gewerbegebieten etc.). 

Neben diesen  finanziellen „Mehrwerten“ bringt der Hessentag aber auch für unsere Stadtgesellschaft eine große Chance mit sich. Dadurch, dass die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen mit eingebunden und Ideen eingebracht werden können, werden diese sich stark mit dem Hessentag in unserer Stadt identifizieren. Auch unsere Vereine können sich präsentieren und Aktionen durchführen. Es werden einige hundert Helferinnen und Helfer benötigt, um das Fest durchzuführen. Dies alles wird dazu beitragen, dass wir Pungschter näher zusammenrücken und sich ein neues Gemeinschaftsgefühl entwickeln wird.  

Das wird die eigentliche Chance für unsere Stadt sein, die auch noch viele Jahre nach Ende des Hessentages nachwirken wird.  

Aufgrund der Corona-Krise und deren finanziellen Auswirkungen wird der Hessentag kleiner als ursprünglich angedacht geplant und damit soll auch das angedachte Defizit verringert werden. 

Oliver Hegemann