SPD, Freie Grüne Liste und FDP haben in einem gemeinsamen Antrag vorgeschlagen die geplante neue Kindertagesstätte 6-gruppig zu bauen.
Dieser Vorschlag konnte auf der Stadtverordnetensitzung am 17.9 aber nicht behandelt werden, da die UBP gegen die Aufnahme diese Antrages auf die Tagesordnung stimmte.

"-Auch wenn man inhaltlich anderer Meinung ist, die Diskussion darüber darf nicht mit formalen Tricks verhindert werden" sagte der SPD Fraktionsvorsitzende Ludwig Gantzert nach der Sitzung.

Anfang September hat die Stadtverwaltung neue Zahlen zur Geburts- und Bevölkerungsentwicklung von Pfungstadt vorgelegt.
Erfreulicherweise wird die Bevölkerungszahl in Pfungstadt in den nächsten Jahren deutlich ansteigen.

Grund hierfür ist zum Einen ein deutliche Erhöhung der Zuzüge und zum anderen die Ausweisung neuer Baugebiete ausschließlich für Wohnbebauung.
Nicht nur in Eschollbrücken, am Schelmsberg, auch in der Kernstadt am Büchnerweg werden neue Baugebiete erschlossen.

"Dies führt aber auch dazu, dass die Zahl der Kinder steigen wird. Deshalb müssen wir auch für eine ausreichende Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätze sorgen" so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Wittig.

Hinter der neuen Sporthalle ist deshalb der Bau einer neuen Kindertagesstätte geplant.
Dies wird unterstützt durch Gelder die das Land Hessen im Rahmen eines Investitionsprogramm zur Verfügung stellt.
Im Frühjahr wurde beschlossen, diese Kita für 4 Gruppen zu bauen. Auf Grund der neuen Zahlen wird dies aber nicht ausreichen.

Der gemeinsamen Antrag von SPD, Freie Grüne Liste und FDP, die neue Kindertagesstätte 6-gruppig zu bauen, kann jetzt erst auf die Tagesordnung der nächsten Stadtverordnetenversammlung Ende Oktober kommen.

" Erneut hat die UBP mit ihrer Blockade-Haltung die Weiterentwicklung  Pfungstadts als Kinder- und familienfreundliche Stadt behindert." betont der SPD Fraktionsvorsitzende 
Ludwig Gantzert.