Ehemaliges E-Werk bleibt wichtiges Thema für die SPD Pfungstadt

Veröffentlicht am 12.05.2015 in Fraktion

Ludwig Gantzert, stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion.

Die SPD-Fraktion im Stadtparlament will eine Belebung des ehemaligen E-Werks in der Innenstadt weiter vorantreiben. Zuletzt hatte der "Runde Tisch E-Werk" eine kulturelle Nutzung der leer stehenden Halle und des Hauptgebäudes vorgeschlagen. Hierfür hätten nach vollständiger Umsetzung dieses Konzeptes rund 1,5 Millionen Euro investiert werden müssen, wovon die Stadtkasse mit mindestens 800.000 Euro belastet worden wäre. Darüber hinaus, so die SPD-Fraktion, wären noch laufende Kosten von mindestens 22.000 Euro pro Jahr auf die Stadt hinzugekommen. "Wir sind für die Arbeit der Aktiven im ´Runden Tisch E-Werk´ sehr dankbar. Der jetzige Vorschlag lässt sich aus unserer Sicht jedoch leider nicht finanzieren, solange die Haushaltslage in Pfungstadt so angespannt ist, wie derzeit", erklärt Ludwig Gantzert, stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion.

"Dennoch halten wir an unserem Ziel fest, das ehemalige E-Werk nicht dauerhaft leer stehen zu lassen und auch die Mittel der Städtebauförderung sinnvoll einzusetzen", so Gantzert weiter. Daher wird die SPD-Fraktion einen Antrag in die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einreichen. Darin fordert die SPD den Magistrat auf, eine Ausschreibung zwecks einer gastronomischen oder kulturellen Nutzung des ehemaligen E-Werks auf den Weg zu bringen. Die Absicht dahinter ist, dass interessierte Unternehmer auf das Objekt aufmerksam werden und für eine Nutzung sorgen. Darüber hinaus, so die SPD in ihrem Antrag, soll geprüft werden, ob das Grundstück alternativ auch verpachtet oder verkauft werden könnte. Unklar ist derzeit noch, für welche möglichen Projekte die Städtebaufördermittel des Landes zweifelsfrei verwendet werden können. Daher will die SPD vom Magistrat eine Übersicht erhalten, in der die förderfähigen Zwecke aufgelistet werden.