SPD-Fraktion beantragt die Bestellung eines Inklusionsbeauftragten

Veröffentlicht am 21.02.2023 in Fraktion

SPD-Fraktion beantragt die Bestellung eines Inklusionsbeauftragten und damit die Förderung einer echten Inklusion in die Gesellschaft für Menschen mit Behinderung

Zur kommenden Stadtverordnetenversammlung beantragt die SPD-Fraktion einen Satzungbeschluss, mit dem ein Inklusionsbeauftragter für die Stadt Pfungstadt bestellt werden soll. „Mit unserem Antrag wollen wir allem voran erreichen, dass alle Menschen mit Behinderung, im Gegensatz zur Exklusion oder Integration, eine gleichberechtigte Teilhabe in unserer Gesellschaft haben können“, erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans-Jürgen Wittig. „Durch die vorgeschlagene Satzung sollen dem künftigen Inklusionsbeauftragten neue Handlungsfelder eröffnet werden, die über eine „besondere Fürsorge“ behinderter Menschen hinaus geht und auch die Begegnung von behinderten und nicht-behinderten Menschen fördern soll“, meint Wittig weiter.

 

Der Begriff „Inklusion“ stammt aus der US-amerikanischen Behindertenrechtsbewegung der 1970er Jahre, welche für Barrierefreiheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stritt. Spätestens mit der UN-Behindertenrechtskonvention ist Inklusion, also ein Recht auf Teilhabe in der Gesellschaft, ein universelles Menschenrecht geworden. „Leider gibt es in der Umsetzung gibt es in vielen Bereichen unserer Gesellschaft allerdings noch Entwicklungspotenzial. Mit unserem Antrag wollen wir einen Beitrag hierzu leisten und einen zentralen Ansprechpartner für das Thema Inklusion schaffen, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Tim Weingärtner.