Germania und Brauerei

Veröffentlicht am 25.01.2021 in Fraktion

„Grundsätzlich halten wir es für sinnvoll, wenn der Brauereibetrieb an einen Standort im Industriegebiet zieht.“, sagt SPD-Fraktionschef Swen Klingelhöfer. Die Stadtverwaltung schlägt hierfür das derzeitige Germania-Gelände an der Ostendstraße als geeigneten Standort vor. Das würde jedoch bedingen, dass die Germania an einen anderen Standort zieht. In einer Entscheidungsvorlage des Magistrats wird hierfür das Freizeitgelände Süd vorgeschlagen. Dort soll auf dem Teil des ehemaligen Schwimmbadgeländes, welches nach dem Neubau des Schwimmbads nicht mehr benötigt wird, für die Germania zur Verfügung gestellt werden. Das zwischen Verwaltung und Germania ausgehandelte Eckpunktepapier sieht auch eine Nutzung auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Dr.-Horst-Schmidt-Straße für die Germania vor. „Wir sehen diese aktuellen Überlegungen kritisch und nehmen die Äußerungen der FTG und des RuF ernst.“, so Klingelhöfer. Beide Vereine haben in Schreiben dargelegt, dass sie im Vorfeld nicht ausreichend in die Pläne der Verwaltung eingebunden waren und aus verschiedenen Gründen einen solchen Umzug für den eigenen Vereinsbetrieb für problematisch halten.

Dazu ergänzt Oliver Hegemann, Spitzenkandidat der SPD Pfungstadt zur Kommunalwahl: „Die aktuelle Diskussion zeigt uns, wie wichtig es ist, die Vereine in Themen der Sportentwicklungsplanung mitzunehmen. Die Verantwortung dafür darf nicht alleine bei der Stadtverwaltung liegen, sondern muss in einem breiten Dialog zwischen sporttreibenden Vereinen, Politik und Verwaltung fortentwickelt werden. Alleine durch die Corona-Pandemie braucht es neue Ideen und Anstöße, die Vielfalt der Sportvereine zu erhalten und deren Überleben zu gewährleisten.“ Die SPD-Pfungstadt versteht sich schon immer als Partnerin der Vereine und hat sich maßgeblich für den Erhalt der Sport- und Vereinsförderung eingesetzt und sich immer wieder vehement gegen Kürzungspläne zur Wehr gesetzt. „Auf unsere uneingeschränkte Unterstützung können die Pfungstädter Vereine auch weiterhin zählen“, so Oliver Hegemann weiter.